Stellungnahme zu den Forderungen des ADFC zur Kommunalwahl 2023

26.03.2023

 Die CDU Halstenbek hat von unserem örtlichen ADFC die Forderungen zur Kommunalwahl 2023 erhalten. Dazu haben wir Stellung bezogen:

Nach Auffassung der CDU-Halstenbek bietet der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) durch seine umfangreichen Analysen eine gute Grundlage für das zukünftige Verkehrskonzept Halstenbeks. Vordringlich muss aus den vielen dargestellten Maßnahmen schnell ein konkreter Umsetzungsplan entstehen. Hier ist der Tiefbau-Fachdienst im Rathaus gefordert, eine sinnvolle Reihenfolge der Einzelprojekte vorzuschlagen, damit diese effektiv und erfolgreich bis zum angestrebten Zieldatum 2035 verwirklicht werden können. Wir können uns auch eine fachlich versierte, unterstützende externe Projektbetreuung gut vorstellen.

Die CDU-Halstenbek stimmt Ihrer Auffassung zu, dass bestimmte Maßnahmen mit hoher Dringlichkeit durchgeführt werden müssen. Sichere Wege sind sowohl für unsere kleinsten Verkehrsteilnehmer als auch für unsere älteren Mitbürger eine zentrale Bedingung für die Gewährleistung guter Mobilität. Integraler Bestandteil sicherer Wege ist natürlich die laufende Instandhaltung der Geh- und Radwege. Teil des Umsetzungskonzeptes wird es auch sein, an identifizierten Stellen Tempo-30-Zonen einzurichten und Risikobereiche baulich sicherer zu gestalten. Hier wollen wir die Sensibilität der Gemeindeverwaltung – auch der Politik – für Defizite, die durch Bürger gemeldet werden, erhöhen.

Die CDU-Halstenbek spricht sich für den Radschnellweg und die damit einhergehende Verbesserung des umweltfreundlichen Individualverkehrs aus. Dabei wollen wir sowohl die Belange der Anlieger als auch der Radfahrer, Fußgänger, des öffentlichen Nahverkehrs und des (querenden) Autoverkehrs in einem Gesamtkonzept zusammenbringen.

Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus der Bushaltestellen können jetzt gut an Stellen mit ausreichend Raum auch Fahrradbügel mitinstalliert werden. Auch bei der Entwicklung der Fläche auf dem Brandt-Grundstück müssen natürlich solche Verkehrsaspekte mitgedacht werden. Hier stehen wir allerdings noch ganz am Anfang.

Die Idee des Grünen Ringes ergänzt das Naherholungsangebot unserer Gemeinde. Auch dieser Aspekt muss in den konkreten Umsetzungsplan des VEP integriert werden, um z. B. Streckenüberschneidungen und Anbindungen innerhalb des VEP zu berücksichtigen.

Wir denken, dass die Fahrradkoordination in den vorhandenen Strukturen des Tiefbau-Fachdienstes angesiedelt werden sollte, damit Lösungen zu Planungsfragen aus einer Hand erarbeitet werden können.