Die Unterführung an der S-Bahn Halstenbek stellt einen neuralgischen Knotenpunkt zwischen den verschiedenen Ortsteilen Halstenbeks dar. Sowohl als direkter Weg zur Schule, zur Bahn aber auch zur Autobahn ist diese Unterführung der L104 wohl einer der meistgenutzten Wege der Gemeinde.

Zuletzt intensivierte sich die Diskussion zur dringend notwendigen Sanierung aufgrund der Meinungsverschiedenheiten mit dem LBV.SH. Hierzu erklärt unser stellv. Fraktionsvorsitzender Ingvar Neubauer: „Wenn hier die Straße verschmälert werden soll und Steuergeld investiert wird, ist es wichtig, dass endlich auch die bestehenden Defizite für den nichtmotorisierten Verkehr angegangen und im Sinne aller gelöst werden.“

Schon seit über zehn Jahren ist der Fußweg in Richtung Rellingen ein Problempunkt, der sich durch die Verlegung der Grundschule und die dadurch verstärkte Nutzung des Fußweges durch
Kinder, die früher zur GS-Süd gingen, nochmals verschärft hat. Aufgrund häufiger Anfahrunfälle, durch Fahrradfahrer wurden Poller und Bügel eingesetzt, um den Radverkehr auf den
vorhandenen Radweg zu lenken. Dies gelang aber nur eingeschränkt, da der Radweg sowohl aufgrund seines Zustands als auch seiner Breite unattraktiv ist.
Unsere Position fasst unser Fraktions- und Bauausschussvorsitzender Andreas Pauli zusammen: „Bei der Sanierung der S-Bahnunterführung der Dockenhudener Chaussee müssen wir bei der
Planung die Belange der Fußgänger, Radfahrer und Menschen mit Behinderungen besonders berücksichtigen.“

Die CDU-Halstenbek hat dazu die folgenden Punkte erarbeitet:

• bei einer Veränderung des Straßenquerschnitts sollte eine Verschmälerung der Fahrbahn dem Radweg in Richtung Rellingen zu Gute kommen,
• dieser Radweg wird mit einer ebenen, sprungfreien Oberfläche erneuert,
• der Abstand der Poller und Bügel auf dem Fußweg wird dahingehend überprüft, inwiefern Rollstuhlfahrer, Geh- und Kinderwagen u.ä. hier hindurchpassen,
• die Poller bzw. Bügel werden entsprechend der Erkenntnisse versetzt,
• Zur Bremsung des illegalen Radverkehrs auf dem Fußweg wird ein weiterer einzelner Poller etwa in der Mitte des Weges eingesetzt, wobei darauf geachtet wird, dass auch hier Rollstuhlfahrer usw. eine ausreichende Durchfahrtsbreite haben.